Der neue NFLB-Vorstand ab Mai 2024

Bei der Mitgliederversammlung am 18. Mai 2024 wurde der neue Vorstand des NFLB gewählt, bestehend aus 7 Personen plus einer Beisitzerin. Hier stellen sich die Vorstandsmitglieder vor, die sich in diesem Jahr für euch und die Belange der Literaturszene einsetzen werden.
Wenn ihr Fragen, Ideen oder Wünsche habt, zögert bitte nicht und kontaktiert uns unter vorstand (at) nflb.de!

Odile Kennel, Lyrikerin, Romanautorin und (v.a. Lyrik-)Übersetzerin, schreibt auf Deutsch und Französisch und lädt gerne weitere Sprachen in ihre Texte ein. Sie veröffentlichte
mehrere Gedichtbände, zuletzt irgendetwas dazwischen (2023 Verlagshaus Berlin), einen Essay, zwei Romane und eine Erzählung. Für ihre Arbeit erhielt sie zahlreiche Stipendien und den einen oder anderen Preis. Sie ist als Beraterin für schreiben & leben tätig sowie insgesamt im „Großraum Sprache“ unterwegs. War bei dem legendären ersten (?) Treffen der Koalition der Freien Szene an einem sehr heißen Sommertag 2013 (?) in den Sophiensaelen dabei, in dessen Folge sich der nflb gründete und freut sich auf dieses „back to …“.

Foto: Jan Beumelburg

Katy Derbyshire: 1973 in London geboren, lebt seit 1996 in Berlin und übersetzt zeitgenössische deutsche Literatur ins Englische. Zweimal für den International Booker Prize nominiert, erhielt sie 2018 den Straelener Übersetzerpreis für ihre Arbeit. Zu den von ihr übersetzten Berliner Autor*innen gehören Olga Grjasnowa, Annett Gröschner, David Wagner, Sharon Dodua Otoo, Inka Parei, Helene Hegemann und Christa Wolf. Katy ist Teilzeit-Verlegerin beim Imprint V&Q Books und Mitbegründerin eines Translation Labs, das sich seit 15 Jahren monatlich trifft. Sie ist auch Mit-Gastgeberin bei der zweisprachigen Veranstaltungsreihe Dead Ladies Show und deren Podcast.

Foto: © Nane Diehl

Sabrina Wägerle, geboren 1987, ist Schriftstellerin, Literaturübersetzerin für Japanisch und Bühnenpoetin. Sie absolvierte ihr Studium in japanischer, englischer und deutscher Literatur in Frankfurt a. M., Bonn und Kyoto. Drei Jahre verbrachte sie im Rahmen ihres deutsch-japanischen Doppelmasterprogramms „Transnational European and East Asian Culture and History“ in Tokyo, mit Station in Seoul. Seit 2017 lebt und arbeitet sie in Berlin. Sie war u. a. Stipendiatin der renommierten „Berliner Übersetzerwerkstatt“ des Literarischen Colloquium Berlin und ihre Romanübersetzungen wurden u. a. bei Droemer-Knaur und Penguin Verlag veröffentlicht. Seit 2022 organisiert sie die „Wa Spoken Word Night“ und bringt einen Hauch japanische Ästhetik in die Berliner Literaturszene. Derzeit arbeitet sie an ihrem Debütroman.

Foto: Maik Schulze

Ingeborg Robles ist eine deutsch-spanische Schriftstellerin. Sie wuchs in Kontakt mit zwei großen Flüssen auf, dem Guadalquivir in Sevilla und dem Rhein in Bonn. Sie hat einen Master of Philosophy in Europäischer Literatur vom Queen’s College der University of Oxford erlangt und schrieb eine Dissertation über Thomas Mann. Nach längeren Aufenthalten in den USA, England und Italien zog sie 2014 nach Berlin. Ihr Gedichtband Auriculares para Ulises (Valparáiso Ediciones) wurde 2021 veröffentlicht und war u.a. Finalist des Internationalen Vicente-Huidobro-Poesiepreises. Sie organisiert und moderiert zusammen mit Pepe Pizzi den Salón Berlinés – live Salon und Podcast.

Foto: Ruthe Zuntz

Jayrôme C. Robinet schreibt Prosa und Lyrik, übersetzt Bücher, promoviert über Performance Poetry und performt selbst Gedichte auf der Bühne. 2024 erscheint sein Roman „Sonne in Scherben” bei Hanser Berlin.

Foto: Ali Ghandtschi

Laura Radosh ist 1963 in USA geboren, in Brooklyn NY aufgewachsen, und lebt seit 1987 in (West) Deutschland, seit 2003 in Berlin. Sie ist freie Übersetzerin von literarischen und akademischen Texten und Mitorganisatorin des monatlichen Stammtisches für englischsprachige Übersetzer*innen. Ohne Berlins freie Literaturszene hätte sie sich wahrscheinlich nie auf Stipendien beworben, und sie freut sich zurückgeben zu können als Finanzverantwortliche. Alle Anfragen zu Finanzen bitte an: laura.radosh (ät) nflb.de

Foto: privat

Lea-Liane Winkler ist in Berlin geboren und aufgewachsen und hat hier ihren Lebens- und Arbeitsmittelpunkt. Als Kuratorin und Moderatorin von Lesungen begegnete man ihr bisher u. a. in der Brotfabrik, der Lettrétage und beim Sommerfest des Netzwerk freie Literaturszene Berlin.
Als Autorin (alias valeska geesdorf) schreibt sie lyrische Kurzprosa.
Nach einer Ausbildung zur und Tätigkeit als Projekt- und Eventmanagerin, studierte sie Kultur, Literatur, Ästhetik und Philosophie in Frankfurt (Oder), Amsterdam, Berkeley und Berlin. Sie ist außerdem zertifizierte Schreibberaterin und ist ab und zu als Lehrbeauftragte engagiert.

Foto: privat

Aylin Ünal wurde 1986 in Berlin geboren. Ihre Kurzprosa veröffentlicht sie seit mehreren Jahren regelmäßig in Literaturzeitschriften und Anthologien sowie im Rahmen von Literaturwettbewerben. Derzeit arbeitet sie an ihrem Debütroman. Sie war zwei Jahre Mitglied im Vorstand und engagiert sich ab diesem Jahr als Beisitzerin.

Foto: Imanuel Scheiko