31.3. | NFLB-Stammtisch im März

(ENG below)
Liebe Mitglieder des NFLB,
Liebe Literaturszene,

wir hatten unseren monatlichen NFLB-Stammtisch am kommenden Dienstag (31.3., 19 Uhr) eigentlich schon abgesagt. Aber dann haben wir uns gedacht, dass gerade jetzt viele von uns ein großes Austauschbedürfnis haben könnten. Darüber, wie es jetzt weitergeht, wie andere mit der Krise umgehen, wie sich die literarische Welt durch Corona verändert und wie unsere Pläne für die Zeit danach aussehen. Darüber hinaus informieren wir bei Bedarf über Hilfsmöglichkeiten für Solo-Selbständige der Literaturbranche, über aktuelle Aktivitäten des NFLB und aktuelle kulturpolitische Entwicklungen. Aber bringt auch Ihr gern alles an Themen mit, was Euch bewegt.

Der Stammtisch findet also statt – als Videokonferenz!
Hier der Zoom-Link:
https://zoom.us/j/207611636

Wer trotzdem auf Facebook seine Teilnahme signalisieren möchte, kann dies hier tun: https://www.facebook.com/events/2667994200114691/

Und das Beste ist, dass diesmal auch alle Exil-Berliner*innen in aller Welt die Chance haben teilzunehmen. Wir freuen uns also, wenn Ihr bei uns reinschaut – Getränke und Snacks diesmal bitte selbst mitbringen.

Die nächsten Online- oder Offline-Termine sind:

28.04.20, 19 Uhr
26.05.20, 19 Uhr
30.06.20, 19 Uhr

(Wenn die Termine in der echten Welt stattfinden können, dann in der Vierten Welt, Adalbertstr. 4, 10999 Berlin)

ENG

(ENG below)
Liebe Mitglieder des NFLB,Liebe Literaturszene,
wir hatten unseren monatlichen NFLB-Stammtisch am kommenden Dienstag (31.3., 19 Uhr) eigentlich schon abgesagt. Aber dann haben wir uns gedacht, dass gerade jetzt viele von uns ein großes Austauschbedürfnis haben könnten. Darüber, wie es jetzt weitergeht, wie andere mit der Krise umgehen, wie sich die literarische Welt durch Corona verändert und wie unsere Pläne für die Zeit danach aussehen. Darüber hinaus informieren wir bei Bedarf über Hilfsmöglichkeiten für Solo-Selbständige der Literaturbranche, über aktuelle Aktivitäten des NFLB und aktuelle kulturpolitische Entwicklungen. Aber bringt auch Ihr gern alles an Themen mit, was Euch bewegt.
Der Stammtisch findet also statt – als Videokonferenz!Hier der Zoom-Link:https://zoom.us/j/207611636
Und das Beste ist, dass diesmal auch alle Exil-Berliner*innen in aller Welt die Chance haben teilzunehmen. Wir freuen uns also, wenn Ihr bei uns reinschaut – Getränke und Snacks diesmal bitte selbst mitbringen.
Die nächsten Online- oder Offline-Termine sind:
28.04.20, 19 Uhr26.05.20, 19 Uhr30.06.20, 19 Uhr
(Wenn die Termine in der echten Welt stattfinden können, dann in der Vierten Welt, Adalbertstr. 4, 10999 Berlin)

(ENG)

Dear NFLB members,
Dear literary scene,

We had already cancelled our monthly NFLB regulars‘ meeting next Tuesday (31.3., 7 pm). But then we thought that many of us might have a great need to exchange opinions, particularly now. It may be that you have questions about what happens now, how others are dealing with the crisis, how Corona is changing the literary world and our plans for the time after that. In addition, we will provide information on opportunities for freelancers in the literary sector, current NFLB activities and current developments in cultural policy. Please feel free to suggest all the topics that interest you.

So the regulars‘ table will take place – as a video conference!Here is the zoom link: https://zoom.us/j/207611636

And the best thing is that this time all Berliners in exile all over the world will have the chance to participate. So we are looking forward to your visit. Please bring your own drinks and snacks this time.

Facebook-Event: https://www.facebook.com/events/2667994200114691/

The next online or offline dates are:

28.04.20, 7 pm
26.05.20, 7 pm
6/30/20, 7 p.m.

(If the dates can take place in the real world, then in the Fourth World, Adalbertstr. 4, 10999 Berlin)

Neuer Vorstand

V.l.n.r.: Moritz Malsch, Dorota Stroinska, Lea Schneider, Paula Fürstenberg, Caca Savic

Auf der Mitgliederversammlung vom 15.02.2020 wurde turnusgemäß ein neuer Vorstand gewählt. Neu hinzugestoßen ist Dorota Stroinska als Stellvertretende Vorsitzende. Alexander Lehnert ist ausgeschieden – wir danken ihm herzlich für die vielen Impulse und die geleistete Arbeit.

25.2. | NFLB-Stammtisch im Februar

— English below // Español abajo // Français ci-dessous —

Liebe Mitglieder des NFLB,
Liebe Literaturszene,

der nächste NFLB-Stammtisch findet am 25. Februar 2020 um 19:00 Uhr in der VIERTEN WELT (Adalbertstr. 96, 10999 Berlin) statt. Die VIERTE WELT findet ihr am Kottbusser Tor im »Zentrum Kreuzberg«-Haus auf der Galerie, der Zugang ist über die linke Außentreppe.

Wir würden uns freuen, wenn ihr vorbeischaut, den NFLB und seine Mitglieder kennenlernt und mit uns ins Gespräch kommt. Wie ihr wisst, sind alle eure Fragen und Anliegen rund um die Literatur in unserer Stadt erwünscht. Der Stammtisch bietet Raum für ein zwangloses Beisammensein und Gesprächsthemen aller Art.

Hier der Link zum Facebook-Event: https://www.facebook.com/events/850284685442045/


Die nächsten Termine sind:
31.03.20, 19 Uhr, Vierte Welt
28.04.20, 19 Uhr, Vierte Welt
26.05.20, 19 Uhr, Vierte Welt 

In English.

Dear members of the NFLB and the literary scene,

The next NFLB meetup will be on 25 February 2020 at 7 pm at VIERTE WELT (Adalbertstr. 96, 10999 Berlin). The VIERTE WELT space is located at Kottbusser Tor as part of the giant yellow-and-white Zentrum Kreuzberg building. Use the left-side staircase outside Adalbertstrasse 96, climb one flight of stairs, and turn right onto the walkway that leads through the iron gate to the event space.

We would love it if you stopped by. These meetups are a great way to get to know the NFLB and its members and chat with us. As you probably know, we welcome any and all questions and concerns you might have about literature in our city. The meetups are casual get-togethers with space for conversation on any topic. And don’t forget to bring along flyers or other materials about your projects!

Facebook-Event: https://www.facebook.com/events/850284685442045/

The next meetups are:
31 March 20, 7pm, Vierte Welt
28 April 20, 7pm, Vierte Welt
26 May 20, 7pm, Vierte Welt

En español.

Querides miembres del NFLB
Estimada escena literaria,

el próximo encuentro (Stammtisch) del NFLB será el 25 de febrero de 2020 a las 19:00 horas en la VIERTE WELT (Adalbertstr. 96, 10999 Berlin). Este lugar se encuentra cerca del Kottbusser Tor en la casa del „Zentrum Kreuzberg“, subiendo las escaleras afuera del edificio en lado izquierdo.

Nos alegraríamos si se desen la vuelta para conocer al NFLB y a sus miebros y para conversar e intercambiar ideas. Como saben, en el NFLB son bienvenidas todas las preguntas y propuestas en torno a la literatura en nuestra ciudad. El encuentro informal es un marco ideal para conversar sobre muchos temas. ¡No se olviden de llevar material de información para dar a conocer sus proyectos!

Facebook-Event: https://www.facebook.com/events/850284685442045/

Aquí fechas y lugares de los siguientes encuentros
31.03.20, 19 horas, Vierte Welt
28.04.20, 19 horas, Vierte Welt
26.05.20, 19 horas, Vierte Welt

En français.

Cher.e.s membres du NFLB,
Chère scène littéraire,

La prochaine table ronde du NFLB aura lieu le 25 février 2020 à 19h00 à la VIERTE WELT (Adalbertstr. 96, 10999 Berlin). La VIERTE WELT se trouve à Kottbusser Tor, dans la galerie du « Zentrum Kreuzberg ». Vous pouvez y accéder en empruntant l’escalier extérieur de gauche.

Nous serions heureux que vous y assistiez afin d’y découvrir les activités du NFLB et de faire connaissance avec ses membres. Comme vous le savez, toutes les questions autour de la littérature à Berlin sont les bienvenues. Cette table ronde est une occasion précieuse de se réunir dans un cadre informel et d’aborder des thèmes très variés. N’oubliez pas d’apporter les brochures de présentation de vos divers projets (ou tout autre support informatif)!

Facebook-Event: https://www.facebook.com/events/850284685442045/

Dates des prochaines tables rondes :
31/03/20, 19h00, Vierte Welt
28/04/20, 19h00, Vierte Welt
26/05/20, 19h00, Vierte Welt

Viele Grüße / All the best / Atentamente 
Alexander Graeff & 
die NFLB-AG ‚Kommunikation‘ / the NFLB’s Communication Working Group / Grupo de trabajo NFLB comunicación

19.11. | NFLB Stammtisch im November

— English below // Español abajo —

Liebe Mitglieder des NFLB,
Liebe Literaturszene,

der nächste NFLB-Stammtisch findet am 19. November 2019 um 19:00 Uhr im ausland (Lychener Str. 60, 10437 Berlin) statt. 

Wir würden uns freuen, wenn ihr vorbeischaut, den NFLB und seine Mitglieder kennenlernt und mit uns ins Gespräch kommt. Wie ihr wisst, sind alle eure Fragen und Anliegen rund um die Literatur in unserer Stadt erwünscht. Der Stammtisch bietet Raum für ein zwangloses Beisammensein und Gesprächsthemen aller Art.

Diesmal sind Maria-Christina Piwowarski und Ludwig Lohmann unsere Special Guests. Sie werden über ihr neues Literaturvermittlungsprojekt »blauschwarzberlin« sprechen. Maria-Christina Piwowarski ist gelernte Buchhändlerin und arbeitet seit 2012 im ocelot, seit 2015 als Leitung. Ludwig Lohmann studierte lange Literaturwissenschaft und arbeitet seit 2015 als Buchhändler im ocelot. Dort verantwortet er das Veranstaltungsprogramm mit einem Fokus auf Buchpremieren und Ausstellungen. Beiden gemeinsam ist eine große Begeisterung für gute Bücher und die Freude an der Komplizenschaft mit unabhängigen Verlagen. Deshalb gründeten sie 2019 das Label »blauschwarzberlin«. Unter diesem Namen wollen sie durch Moderationen, die Teilnahme an Diskussionsrunden und den monatlichen Podcast »Letzte Lektüren« Literatur (noch mehr) ins Gespräch zu bringen.

Hier der Link zum Facebook-Event:https://www.facebook.com/events/2491602117771651/


Die nächsten Termine sind:
17.12.19, 19 Uhr, ausland
28.01.20, 19 Uhr, Vierte Welt 
25.02.20, 19 Uhr, Vierte Welt 
31.03.20, 19 Uhr, Vierte Welt 

In English.

Dear members of the NFLB and the literary scene,

The next NFLB monthly meetup (Stammtisch) will be taking place on 19 Novermber  2019 at 7 pm at ausland (Lychener Str. 60, 10437 Berlin).

We would love it if you stopped by. These meetups are a great way to get to know the NFLB and its members and chat with us. As you probably know, we welcome any and all questions and concerns you might have about literature in our city. The meetups are casual get-togethers with space for conversation on any topic. (Most of those conversations, including the special guest presentation, are generally in German, but if you personally RSVP and mention that you would like to come but are more comfortable speaking English, we will make sure one of our English-speaking members is there this month and introduces themselves. Besides, you are very likely to meet more local literary people who speak English or many other languages, so don’t be shy. The NFLB specifically advocates for Berlin literature in all languages.)

Our special guests this time are Maria-Christina Piwowarski and Ludwig Lohmann, who will be telling us about their new literary mediation project »blauschwarzberlin.« Maria-Christina Piwowarski is a trained bookseller who has been working at ocelot since 2012, and since 2015 as the manager. Ludwig Lohmann studied literature for years; since 2015, he has been working as a bookseller at ocelot, where he oversees the events program with a focus on book launches and exhibitions. They share their enormous enthusiasm for good books and are both eager partners-in-crime with independent presses. That’s why they founded the »blauschwarzberlin« label in 2019. Under that name, they plan to get literature talking (even more) by moderating events, participating in roundtable discussions, and producing the monthly podcast Letzte Lektüren.

Here is a link to the Facebook event:https://www.facebook.com/events/2491602117771651/


And here are the dates and locations for the next few monthly meetups:
17 December, 7 pm, ausland
28 January 2020, 7 pm, Vierte Welt
25 February 2020, 7 pm, Vierte Welt
31 March 2020, 7 pm, Vierte Welt

En español.


Queridxs miembros del NFLB
Estimada escena literaria,

el próximo encuentro (Stammtisch) del NFLB tiene lugar el 19 de noviembre de 2019 a las 19:00 horas en el ausland (Lychener Str. 60, 10437 Berlín).

Nos alegraríamos si se desen la vuelta para conocer al NFLB y a sus miebros y para conversar e intercambiar ideas. Como saben, en el NFLB son bienvenidas todas las preguntas y propuestas en torno a la literatura en nuestra ciudad. El encuentro informal es un marco ideal para conversar sobre muchos temas.

Esta vez tendremos a Maria-Christina Piwowarski y a Ludwig Lohmann como invitadxs especiales de la velada. Hablarán de su nuevo proyecto de mediación literaria »blauschwarzberlin«. Maria-Christina Piwowarski es librera de profesión y trabaja en la librería ocelot desde 2012, desde 2015 como gerente. Ludwig Lohmann estudió literatura durante muchos años y trabaja como librero en ocelot desde 2015. Es responsable por el programa de eventos, que se enfoca en lanzamientos de libros y exhibiciones. A lxs dos librerxs les une un gran entusiasmo por los buenos libros y la alegría por la complicidad al colaborar con editoriales independientes. Por eso fundaron »blauschwarzberlin«. Bajo ese lema se empeñan por visibilizar la literatura aún más, por medio de moderaciones, la participación en debates públicos y su podcast mensual »Letzte Lektüren« (últimas lecturas).

Sigue el enlace al evento en facebook:https://www.facebook.com/events/2491602117771651/


Fechas y lugares de los siguientes encuentros:
17.12.19, 19 horas, ausland
28.01.20, 19 horas, Vierte Welt 
25.02.20, 19 horas, Vierte Welt 
31.03.20, 19 horas, Vierte Welt 

Viele Grüße / All the best / Atentamente 
Alexander Graeff & 
die NFLB-AG ‚Kommunikation‘ / the NFLB’s Communication Working Group / Grupo de trabajo NFLB comunicación

22.10. | NFLB Stammtisch im Oktober

— English below // Español abajo —

Der nächste NFLB-Stammtisch findet am 22. Oktober 2019 um 19:00 Uhr im ausland (Lychener Str. 60, 10437 Berlin) statt.

Wir würden uns freuen, wenn ihr vorbeischaut, den NFLB und seine Mitglieder kennenlernt und mit uns ins Gespräch kommt. Wie ihr wisst, sind alle eure Fragen und Anliegen rund um die Literatur in unserer Stadt erwünscht. Der Stammtisch bietet Raum für ein zwangloses Beisammensein und Gesprächsthemen aller Art.

Diesmal ist Chris Möller von »Kabeljau & Dorsch« der Special Guest des Abends. Geboren wurde Chris 1988 in Meschede. Bis 2013 Studium der Germanistik und Philosophie in Kassel. Nach dem Studium arbeitete sie als freie Regie- und Produktionsassistentin in Berlin und München. Ab 2014 Masterstudium der angewandten Literaturwissenschaft an der Freien Universität Berlin, 2016 Volontärin im Suhrkamp Verlag. Aktuell arbeitet sie als freie Veranstalterin und Moderatorin in der Berliner Literaturszene und entwickelt neue Formen der Literaturvermittlung u. a. mit dem von ihr mitgegründeten Label »Kabeljau & Dorsch«, dem digitalen Magazin »&shy« und im Nachwuchswettbewerb »lyrix«. 2019 war sie Teil der Festivalleitung bei »ULF«, dem unabhängigen Lesereihen Festival. Sie ist Herausgeber der »Kabeljau & Dorsch«-Anthologie, die 2016 mit dem deutschen eBook Award ausgezeichnet wurde. 

Hier der Link zum Facebook-Event: https://www.facebook.com/events/2414548248815390/

Die nächsten Termine sind:

19.11.19, 19 Uhr, ausland
17.12.19, 19 Uhr, ausland
28.01.20, 19 Uhr, Vierte Welt 
25.02.20, 19 Uhr, Vierte Welt 
31.03.20, 19 Uhr, Vierte Welt 

In English.

Dear members of the NFLB and the literary scene,

The next NFLB monthly meetup (Stammtisch) will be taking place on 22 October 2019 at 7 pm at ausland (Lychener Str. 60, 10437 Berlin).

We would love it if you stopped by. These meetups are a great way to get to know the NFLB and its members and chat with us. As you probably know, we welcome any and all questions and concerns you might have about literature in our city. The meetups are casual get-togethers with space for conversation on any topic. (Most of those conversations, including the special guest presentation, are generally in German, but if you personally RSVP and mention that you would like to come but are more comfortable speaking English, we will make sure one of our English-speaking members is there this month and introduces themselves. Besides, you are very likely to meet more local literary people who speak English or many other languages, so don’t be shy. The NFLB specifically advocates for Berlin literature in all languages.)

Our special guest this time is Chris Möller from Kabeljau & Dorsch. Chris was born in 1988 in Mesche, in Noth Rhine-Westphalia, and studied German studies and philosophy in Kassel until 2013. After graduating, she worked as a freelance assistant director and production assistant in Berlin and Munich, before pursuing a Master’s program in applied literature at Freie Universität Berlin and a traineeship at Suhrkamp Verlag. She is currently working as a freelance event organizer and moderator in the Berlin literary scene and developing new ways to disseminate literature, in part through the label she co-founded, Kabeljau & Dorsch; the digital magazine ­ and lyrix, a competition for emerging writers. In 2019, she was on the organizing committee of ULF, the independent reading series festival. She is the editor of the Kabeljau & Dorsch anthology, which was honored with the German Ebook Award in 2016.

Here is a link to the Facebook event: https://www.facebook.com/events/2414548248815390/

And here are the dates and locations for the next few monthly meetups:19 November, 7 pm, ausland
17 December, 7 pm, ausland
28 January 2020, 7 pm, Vierte Welt
25 February 2020, 7 pm, Vierte Welt
31 March 2020, 7 pm, Vierte Welt

En español.

Queridxs miembros del NFLB

Estimada escena literaria,

el próximo encuentro (Stammtisch) del NFLB será el 22 de octubre de 2019 a las 19:00 horas en el ausland (Lychener Str. 60, 10437 Berlín)

Nos alegraríamos si se desen la vuelta para conocer al NFLB y a sus miebros y para conversar e intercambiar ideas. Como saben, en el NFLB son bienvenidas todas las preguntas y propuestas en torno a la literatura en nuestra ciudad. El encuentro informal es un marco ideal para conversar sobre muchos temas.

Esta vez tendremos a Chris Möller de »Kabeljau & Dorsch« como invitada especial de la velada. Nació en 1988 en Meschede. Hasta 2013 estudió Germanística y Filosofía en Kassel. Después de sus estudios trabajó como ayudante de producción y dirección autónoma en Berlin y Munich. En 2014 empezó su mestría en Estudios Literarios Aplicados en la Freien Universität Berlin, en 2016 hizo un volontariado en Suhrkamp. Actualmente trabaja como moderadora y organizadora de eventos autónoma en la escena literaria de Berlín y desarolla nuevas formas de mediación de temas literarios, entre otras cosas.

Sigue el enlace al evento en facebook: https://www.facebook.com/events/2414548248815390/

Aquí fechas y lugares de los siguientes encuentros:

19.11.19, 19 horas, ausland
17.12.19, 19 horas, ausland
28.01.20, 19 horas, Vierte Welt 
25.02.20, 19 horas, Vierte Welt 
31.03.20, 19 horas, Vierte Welt 

rbb-Kulturradio: Zu wenig Literaturförderung

Gestern hat Moritz Malsch für das nflb und die Berliner Literaturkonferenz ein Interview im rbb-Kulturradio zum aktuellen Kultur-Haushaltsentwurf und unserer Kritik an der strukturellen Benachteiligung der Literatur gegeben. Zum Nachhören müsst ihr euch ein bisschen durchklicken: Ihr findet den Beitrag anhand von Sendezeit (20.8. um 08:10 Uhr) und Titel („Zu wenig Literaturförderung?“).

Anke Stelling: Keynote zum nflb-Sommerempfang (17.08.19)

Bei einer Lesung in Frankfurt Anfang Juni fragte mich die Moderatorin, warum Resi – die Protagonistin meines Romans ‚Schäfchen im Trockenen‘ und als Schriftstellerin tätig wie ich – eigentlich stets so betone, dass sie ‚Schriftstellerin von Beruf‘ sei. Ob das was anderes wäre als einfach nur Schriftstellerin?
Puh, dachte ich, ja, gute Frage. Im Grunde einer der Kernpunkte des gesamten Romans. Warum hatte mich bisher noch niemand darauf angesprochen? Ich suchte also nach einer Antwort und meinte dann, dass der Roman von Geld sowie Statusfragen handelt, und deshalb auch von der Frage, ob Schreiben überhaupt ein Beruf sei. Also etwas, womit man zum einen Geld verdienen kann, es zum andern aber auch verdient hat, welches zu verdienen. Also eine Tätigkeit, die die Gesellschaft braucht.
Genau so wie sie Landwirte und Ärzte und Heizungsinstallateure braucht, weshalb es gut und dankens- und auch Geld wert ist, wenn jemand diesen Job übernimmt. Oder – um das jetzt auch noch mal als Idee in den Raum zu stellen – das Schreiben am Ende doch nur ein hübsches, im Grunde aber überflüssiges Hobby darstellt, wofür es anmaßend ist, auch noch Geld zu verlangen.

Für Resi im Roman stellt sich die Frage deshalb so dringend, weil sie mit einem Mal deutlich mehr Geld braucht, als sie mit Schreiben verdient. Zum zweiten aber auch deshalb, weil sie mit dem, was sie schreibt, ziemlich aneckt.
Und so, wie die Bauern die Massentierhaltung damit rechtfertigen, dass die Leute aber durchaus jeden Tag Fleisch essen wollen, will Resi ihr Schreiben gerne damit rechtfertigen, dass die Leute aber schließlich was Interessantes lesen wollen. Also bitte. Soll’n sie froh sein, dass jemand sich die Finger schmutzig macht.

Ich hatte beim Schreiben von ‚Schäfchen im Trockenen‘ bereits ziemlich Sorge, ob es klug ist, einen Roman, der von Klassismus handeln soll, anhand einer Protagonistin zu erzählen, die im Literaturbetrieb arbeitet. Eben weil die Frage, ob es überhaupt notwendig ist, dass irgendwer das tut, schon die erste sein könnte, bei der dieses Vorhaben steckenbleibt.
Und tatsächlich bin ich dann auch häufig mit der Ansicht konfrontiert worden, dass ich wohl besser eine hart arbeitende Erzieherin oder Krankenschwester oder sonst eine zu Unrecht unterbezahlte Frau in einem echten, abgehängten Elendsviertel und mit einem echten, eindeutig notwendigen Beruf hätte in den Mittelpunkt des Romans stellen sollen – statt eine auf hohem Niveau jammernde Luxuskreative.

Bei einer Lesung in Potsdam Ende Mai meinte ein Zuhörer, warum Resi denn nicht einfach Lehrerin geworden sei. Lehrer sei ein ehrenwerter Beruf, werde immer und zur Zeit besonders dringend gebraucht, und eine Familie könne man mit dem, was man dabei verdiene, auch gut ernähren. Eine Lehrerin im Publikum erwiderte darauf, dass es seltsam sei, dass alle Welt glaube, es sei so schön und bequem, Lehrerin zu sein. Und dass jeder und jede das einfach so könne. Der Mann, der es vorgeschlagen hatte, bekam trotzdem noch einigen Beistand von anderen Leuten aus dem Publikum, und hätte man nach der Diskussion abgestimmt, wäre, schätze ich, die Mehrheit dafür gewesen, dass Resi doch wirklich besser Lehrerin geworden sei.
Mein zaghafter Einwand, dass ich sie schon bewusst als Schriftstellerin konzipiert hätte, wurde mit der Bemerkung „Gut, dann ist sie aber auch selbst schuld“ vom Tisch gewischt.
Mein zaghafter Hinweis, dass die Floskel „Selbst schuld“ doch ein tragendes und extrem ausgebautes Motiv des Romans darstelle – tatsächlich hatte ich aus dem Kapitel, das mit dieser Floskel überschrieben ist, vorgelesen – wurde achselzuckend zur Kenntnis genommen.

Lesungen sind toll. Nicht nur, weil man als Schriftstellerin damit Geld verdienen kann, man lernt auch wirklich sehr viel.
Man lernt was über den Text, den man vorstellt – mir war zum Beispiel gar nicht bewusst gewesen, dass Resi dieses „von Beruf“ tatsächlich mehrfach betont.
Man lernt, dass auch ein bewusst ausgebautes Motiv nicht zwingend als solches wahr- und ernstgenommen wird.
Man lernt was über diverse Lesarten und allgemein gültige Glaubenssätze, über Gruppen- und Diskussionsdynamik; man kann spielen, man sei Lehrerin – was tatsächlich nichts ist, das jeder und jede einfach so kann. Ich zum Beispiel eher nicht.
Man kann üben, Schriftstellerin zu sein. Eine, die geliebt und gefeiert wird – oder eine, die in Frage gestellt und korrigiert wird. Die vielleicht besser hätte Lehrerin werden sollen, aber jetzt eben auch weiß, dass das sicher kein Ausweg für sie gewesen wäre: wenn sie noch nicht mal ein Lesungspublikum im Griff behalten kann.

Landwirte sind übrigens auch extrem angreifbar. Ich weiß das, weil ich einen im Bekanntenkreis habe. Er ist wütend auf Städter, Ökos und Tierschützer. Er verteidigt verbissen seine Subventionierung. Er lässt sich nicht gern reinreden von Leuten, die keine Ahnung haben – muss er aber, weil einfach jeder und jede einen Bauernhof im Kopf hat, wie er und sie ihn sich so wünscht.
Ich habe diesen Bekannten noch nie sagen hören, er sei ‚Landwirt von Beruf‘, aber ich könnte es ihm raten, weil, wie ich jetzt weiß, damit mehreres auf einmal gesagt ist: Ich hab verdient, damit Geld zu verdienen. Ich mach das nicht zum Spaß, ich mach das auch für euch. Sagt ihr mir nicht, wie ich’s zu machen habe, denn euer Zugang dazu und eure Vorstellung davon sind begrenzt.
Er erholt sich, indem er sich mit seinesgleichen zusammensetzt. Sich im Bauernverband engagiert. Noch einen Stall anbaut und noch einen, der größte und modernste und reichste Bauer der Umgebung wird – dann spricht der Erfolg nämlich für sich.

Was einen aber offenbar auch nicht rettet. Ich dachte ja, ich säße inzwischen wirklich fett drin. Und dann Potsdam!
Und ich hab das durchaus ernst gemeint: Ich finde gut, wenn man was lernt. Weil: hinterher ist man schlauer.
Aber währenddessen ist es schon auch ziemlich anstrengend.
Wie konnten mir meine Autorität, mein mithilfe von Resi erarbeitetes Selbstverständnis als Schriftstellerin so rasch abhanden kommen? Warum nützten mir weder Auszeichnungen noch Verkaufserfolg?
Sie wollten mir einfach nicht folgen. Am Schluss meinte eine ältere Dame tröstend, dass ich vielleicht beim nächsten Buch mal einen Lektor heranziehen sollte. Das sei hilfreich, um klarer herauszuarbeiten, worum es einem eigentlich geht.

Gleichzeitig war diese anstrengende Erfahrung aber eben auch äußerst ermutigend.
Der Praxistest hatte bewiesen, dass es richtig gewesen war, Resi Schriftstellerin sein zu lassen. Der Common Sense im Potsdamer Publikum hatte Resis Verunsicherung, ihr Gefühl, selbst schuld zu sein, die Fragilität ihres Status’ und die Fragwürdigkeit ihres Dagegenredens vollauf bestätigt! Sie konnte offenbar wirklich nicht darauf vertrauen, dass die Allgemeinheit der Ansicht war, Schriftstellerin sei ein Beruf wie Lehrerin oder Landwirt. Sie hatte sich nicht nur eingebildet, dass viele Leute davon ausgingen, man müsse sich das schon leisten können: Schriftstellerin zu sein.
Genau das hatte ich doch gewollt. Dass die Klassenfrage aufkam. Die Frage, wer sich was leisten kann. Wer was von Vornherein verkörpert und wer mühselig immer wieder von vorne anfängt.
Vielleicht nicht derart live – indem eine ältere Dame mir begütigend zuspricht – aber hey, this is performance. Let it go, let it speak for itself!

Dass genau das das Wesen von Kunst ist, muss ich mir selbst auch immer wieder klarmachen. Ich werfe eine Geschichte, Figuren, meine Art, die Welt zu erleben, in den Ring – was daraus folgt und wie es verstanden wird, entzieht sich meiner Kontrolle.
Klar ist es toll, wenn’s auf jemanden trifft, der genau das darin sieht, was man selbst meint, damit gemeint zu haben. Aber so, wie es noch ein bisschen toller ist, wenn jemand noch mehr darin sieht – auch etwas, von dem man nicht wusste, dass es überhaupt drinsteht – ist es auch toll, wenn sich einfach nur die Frage oder Unverständnis oder Befremdetsein breitmachen. Nicht so leicht auszuhalten. Dafür Stoff für den nächsten Roman.

Oder zumindest für diese Keynote.
In der ich sagen möchte:
Die Gesellschaft braucht Literatur.
Die Gesellschaft braucht Literaturveranstaltungen.

Die Kunst kann es sich nicht leisten, nur von denen gemacht zu werden, die es sich leisten können.
Die Kunst hat keinen Preis und keinen kontrollierbaren Wert. Wie auch, wo sie doch noch nicht mal ein kontrollierbares Rezeptionsergebnis hat!
Und das ist gut, das muss genau so sein. Darin zeigt sich überhaupt erst ihr Wesen.

Anke Stelling

Berliner Zeitung: Haushaltsentwurf ist ein Skandal

Auch die Berliner Zeitung hat bereits auf unsere Pressekonferenz vom 13.08. reagiert und schreibt völlig zutreffend: „Berlins freie Literaturszene hält viel auf ihre Freiheiten. Genau dafür könnte den Künstlern bald das nötige Geld fehlen: Der Haushaltsentwurf der Verwaltung sieht nur 1,1 Millionen Euro für sie vor, am Montag stimmt der zuständige Ausschuss darüber ab. Der Vorwurf der Kulturschaffenden: Die Verwaltung habe keinen Einblick in die Arbeitsprozesse der Literaturszene – und würde übersehen, dass Literatur ein gesellschaftliches Phänomen ist.“