mit Paula Fürstenberg, Bettina Jarasch, Klaus Lederer, Annette Wostrak
Moderation: Natascha Freundel, Anne-Dore Krohn
Im Anschluss: „Der unsichtbare Prozess“ – Leseperformance des arabisch-deutschen Literaturkollektivs WIESE (Wie es ist)
Die Berliner Literaturkonferenz (BLK), in der die Literaturveranstalter·innen der Stadt – freie Literaturszene, institutionell geförderte Literaturhäuser, Häuser der freien Szene sowie Literaturfestivals – verbunden sind, lädt zu einem Podiumsgespräch über die Literaturpolitik der Stadt. Welche Perspektiven hat die Literaturstadt Berlin, welcher Rahmenbedingungen bedarf es, um sie weiterzuentwickeln und die vielgestaltige Literaturszene zu stärken? Und welche gestalterische Rolle kann Literatur als kulturelles wie soziales Ereignis in der Stadtgesellschaft einnehmen?
Darüber diskutieren Paula Fürstenberg, Autorin und aktives Mitglied der freien Szene, Daniel Wesener, kulturpolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen im Abgeordnetenhaus, Klaus Lederer, Kultursenator und Spitzenkandidat der Linken, und Annette Wostrak, Leiterin von LesArt und Sprecherin der BLK (gemeinsam mit Alexander Graeff). Die Diskussion wird von den RBB-Redakteurinnen Anne-Dore Krohn und Natascha Freundel moderiert und am 4. Oktober 2021 von 19.00-20.00 Uhr auf rbbKultur gesendet.
Im Anschluss an die Diskussion tritt das arabisch-deutsche Literaturkollektiv WIESE, u.a. mit Galal Alahmadi, Marwa Younes Almokbel und Christian Filips, auf. Die Leseperformance „Der unsichtbare Prozess“ thematisiert den Koblenzer Al-Khatib-Prozess sowie die unterschiedlichen sprachlichen Aushandlungs- und Übersetzungsprozesse, die dabei fast unbemerkt ablaufen. Die Performance wird gefördert durch den Projektfonds des Deutschen Übersetzerfonds im Rahmen des Programms NEUSTART KULTUR der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Die Veranstaltung ist Auftakt einer kulturpolitischen Reihe, die sich in unterschiedlichen Konstellationen fortsetzen wird.
Mehr Infos zur Veranstaltung gibt es hier.